Besichtigung und Vortrag an der Gräberstätte für sowjetische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter


VHS-Veranstaltung "Der Friedhof für sowjetische Zwangsarbeiter in Rurberg"

Auf der Gräberstätte wurden ab 1959 mehr als 2.300 sowjetische Staatsbürger umgebettet, davon über 1.500 aus Merzenich, die man als Kriegsgefangene oder Zivilisten zur Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges an die Westgrenze des Großdeutschen Reiches verschleppt hatte, darunter Frauen und Kinder. Bei den Exhumierungen trennte man die Orte, an denen man die Opfer ausgebeutet hatte, von ihren Gräbern und half so, die Verbrechen zu verschleiern und ein Gedenken an die Opfer und die Täter zu behindern.

Samstag, 11. Oktober 2025, 10.30 Uhr - 12.00 Uhr
Die Gräberstätte befindet sich an der L166 zwischen Kesternich und Rurberg. Der Vortragsraum ist nicht barrierefrei.